Essay
Am 8. November haben John Cages „Europeras 3 & 4“ im Kleinen Haus Premiere. Was verbirgt sich hinter dem eigenwilligen Titel? Zwei Musiktheater – aber keine Gewöhnlichen!
Ist die Operette der Käse-Igel unter den Theater-Genres? Ja, sagt Elena Tzavara, Regisseurin der „Gefährlichen Operette“, und meint das im positivsten Sinne! Eine scharf-süße Rezeptvariante.
Gordon Kampes Partitur zu „Gefährliche Operette“ verlangt eine Menge ungewöhnliche Schlaginstrumente. Wir haben die Schlagzeuger im Probenraum besucht und uns genauer zeigen lassen, was ein „Quietschkreisch“ ist und wie man auf einer Autofeder Musik macht. Ein Beitrag von Ann-Christine Mecke.
Wolfgang Plümacher, Stellvertretender Solo-Kontrabassist des Philharmonischen Orchesters, über den Kontrabass im Orchester und als Solo-Instrument
Bei Mahlers 4. Sinfonie hat es Konzertmeister Ivan Krastev mit gleich zwei Instrumenten zu tun, die er spielt. Was es damit auf sich hat und wie eine schreiende Fidel ins Spiel kommt, berichtet er in diesem Magazinbeitrag.
Am 20. März ist der Welttag des Theaters für junges Publikum. Ein Impuls von Mathilde Lehmann
Als Strömung in der Darstellenden Kunst zielt die Schauerromantik darauf, Schönheit aus dem Leid unschuldiger Opfer zu ziehen – die weiblichen Figuren sind passiv, bedrängt, gequält, oft am Rande des Wahnsinns. Nicht so Caterina Cornaro, Protagonistin der gleichnamigen Oper von Gaetano Donizetti.
Kann die Menschheit noch positiv in die Zukunft blicken? Ist Euphorie noch möglich? Utopie denkbar? Ein unbedingtes, klares „Ja“ sollte auf diese Fragen folgen, denn eine Alternative gibt es nicht. Ein Beitrag von Patrick Schimanski.
Im zweiten Satz von Schostakowitschs 15. Sinfonie formt sich aus dunklen Klängen allmählich ein Trauermarsch. Die Soloposaune trägt ihn vor – gelegentlich im Dialog mit den Flöten. Philippe Stier, Soloposaunist des Philharmonischen Orchesters, erläutert die Stelle.
Eine persönliche Betrachtung von Kerstin Weiß.
Joachim Michelmann, Solo-Pauker im Philharmonischen Orchester, berichtet im Vorfeld vom 1. Chorkonzert über den besonderen Beginn von Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, klanggewordene Festlichkeit und die Möglichkeiten von Sprache als Hilfe für rhythmisch-musikalische Zusammenhänge.
Dramaturg Tim Kahn über Georg Büchners Drama mit einem Text von Donatella Di Cesare
Caroline Rohmer über „My body a stranger that protects me that kills me“
Teilhabe an der Gesellschaft als Grundrecht für alle – und mit „alle“ sind auch junge Menschen gemeint. Ein Beitrag von Mathilde Lehmann.