Davíd Gaviria
Schauspieler

© Nils Heck
Davíd Gaviria (er/ihm), geboren und aufgewachsen in Bogotá, Kolumbien, hinterließ seine ersten künstlerischen Spuren beim renommierten „Iberoamerikanischen Theaterfestival in Bogotá 2012“. Im Alter von 17 Jahren zog es ihn nach Europa, wo er zunächst die deutsche Sprache und Kultur der Schweiz kennenlernte. Später vertiefte er seine Leidenschaft für das Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, unterstützt durch ein inspirierendes Begabtenstipendium für internationale Studierende.
Gemeinsam mit seiner Schauspielklasse erhielt er den Max-Reinhardt-Preis beim „Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender“ für die Jahrgangsinszenierung „Nao Foi Isso“. Nach seinem Bühnendebüt an den Münchner Kammerspielen folgten weitere Engagements am Landestheater Tübingen und am Stadttheater Münster. Darüber hinaus war Davíd als Kurator des Festivals „6 Tage Frei“ in Stuttgart tätig und arbeitet als freischaffender Künstler. Sein Solo-Stück „Call in Call out“ tourt durch Deutschland und wurde mit dem 2. Preis für die beste Performance beim internationalen Theaterfestival in Spoleto, Italien, ausgezeichnet. Davíd ist außerdem als Filmschauspieler aktiv.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des Schauspielensembles des Stadttheaters Gießen und spielte u.a. Anders in „Posthuman Journey“ von Pat To Yan, Alpha Centauri in „Mädchenschule“ von Nona Fernandez, Karl Angermann in „Der Staat gegen Fritz Bauer“ nach dem Film von Lars Kraume und Frank in „Fifty Degrees of Now“ nach Kim Stanley Robinson.
In der Spielzeit 2024/25 wird er u.a. als Aigisth in „Die Orestie“ nach Aischylos zu sehen sein.
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