Körper

bodybild

[and now i´m gonna roll myself in glitter and roll down that hill wie eine nuss im herbst]
Schauspiel von Julia Haenni

  • Kleines Haus
  • Ab 14 Jahren

Durch mich läuft der Rhythmus der Stadt. Ich wandle zwischen den Geschlechtern und ihren Vorstellungen, auf der Suche nach nichts Bestimmtem, ich bin überall auf der Welt und laufe und laufe und laufe.
Özlem Özgül Dündar, Mia Göhring, Ronya Othmann, Lea Sauer

Bilder flimmern auf unserer Netzhaut und verschwinden, bevor wir sie greifen können. Selfies und Reels von Influencer*innen und Role Models am Pool, beim Training, an den Füßen diese einen Sneaker, immer auf der Suche nach der nächsten Challenge. Höher, schneller, weiter, mehr Muskeln, und bloß kein Gramm Fett zu viel. In dieser Bilderflut gilt es, das Eigene zu finden, dem Druck standzuhalten, der auf unseren Körpern lastet, sich selbst gut zu finden und die Schönheit zu feiern, die man im Spiegel sieht. Es wäre nur gut, wenn dazu die ganzen Meinungen der anderen einmal kein Gewicht bekämen und das Ringen zwischen Bodyshaming und Bodypositivity kurz zur Ruhe kommen könnte.

Dauer: 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause.


Bühne & Kostüme Katharina Grof
Dramaturgie Lena Meyerhoff
Regieassistenz und Abendspielleitung Aleksandr Kapeliush
Ausstattungsassistenz Eliana Beltrán Palacio
Choreografische Mitarbeit Jeff Pham
Theaterpädagogik Denitsa Stoyanova

Mit

Isst ein Eichhörnchen eine Nuss, dann zählt es keine Kalorien. Das erkennt auch die namenlose Ich-Erzählerin in Julia Haennis Theatertext »Bodybild«. Regisseur Juli Paul Bökamp tut gut daran, diesen Aspekt in den Vordergrund zu stellen und lässt […] nicht fünf junge Menschen auf der Bühne agieren, sondern fünf Eichhörnchen. Stephan Hirschpointner, Dascha Ivanova, Nils Eric Müller, Pascal Thomas und Jeff Pham schlüpfen also in plüschige, von Katharina Grof entworfene Hörnchen-Kostüme mit Gesichtsfenstern und lassen die putzigen Tierchen im komplett weißen Raum über bodyshaming, bodypositivity, Geschlechterrollen, Verliebtsein und alles diskutieren, was in der Pubertät (und auch oftmals in späteren Jahren) den Menschen im Gegensatz zu den Tieren Stress bereitet. Was auf den ersten Blick ein wenig albern wirken mag, erweist sich als durchaus schlüssig und umso abstruser, weil auch diese Eichhörnchen dann doch noch das Gefühl vom Nicht-Genügen ereilt. Das Publikum hat seinen Spaß und die auf der Bühne Agierenden offensichtlich auch.

Gießener Allgemeine Zeitung

Die Schauspieler sind zu bewundern, die bei hochsommerlichen Temperaturen in dicken Kostümen steckten, ein rasantes Spiel hinlegten und die verschiedenen Paletten des Heranwachsens so emphatisch präsentierten. Viel Applaus.

Gießener Anzeiger



Haus der Karten
Theaterkasse + Tickets im Dürerhaus
Kreuzplatz 6, 35390 Gießen

Infos und Karten
Tel.: 0641-7957 60/61
theaterkasse@stadttheater-giessen.de

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