Die Orestie
Schauspiel von Aischylos
Nachdichtung und szenische Bearbeitung von Walter Jens
- Premiere 26. October 2024
- Großes Haus
Wir sollten uns keine Illusionen über die Macht des Dialogs und der Überzeugungsarbeit machen. In manchen Situationen kann einzig Gewalt den Lauf der Dinge ändern.
Geoffroy de Lagasnerie
Der Trojanische Krieg ist nach zehn Jahren zu Ende, doch die Gewalt reißt nicht ab. Der heimgekehrte Agamemnon, der einst seine Tochter Iphigenie für den Krieg opferte, wird nun von deren Mutter Klytaimestra ermordet, die sie rächen will. Sie wird daraufhin von ihrem Sohn Orest aus Rache getötet. Kräftig angefeuert zur Tat wird er von seiner Schwester Elektra und aus dem griechischen Götterhimmel. Schließlich flüchtet Orest, von Wahnbildern heimgesucht. Es kommt zum Showdown, als sich die Göttin Athene einmischt. Wie soll nach Krieg, Mord und einem mit Leichen gepflasterten Weg die Zukunft aussehen? Geht das Töten immer weiter?
Die Tragödientrilogie des griechischen Dramatikers Aischylos erzählt vom Fluch der Atridenfamilie und dem unausweichlichen Kreislauf der Gewalt – von Schmerz, Scham und Schuld. Und von einer neuen Generation, die in den Trümmern solcher Gewissheiten lebt, die Gewalt aber nicht länger als Fundament für die Zukunft akzeptiert.
Sat 26.10.2024
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Premiere
19:30
h
Haus der Karten
Theaterkasse + Tickets im Dürerhaus
Kreuzplatz 6, 35390 Gießen
Infos und Karten
Tel.: 0641-7957 60/61
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