Borys Jaźnicki
Tänzer
© Nils Heck
Borys Jaźnicki wurde in Polen geboren. Von 1993 bis 1997 studierte er Schauspiel an der Theater Academy of Sleksander Zelwerowicz in Warschau. Einige Jahre arbeitet er als freischaffender Künstler in verschiedenen Warschauer Theatern, unter anderen zusammen mit Andrey Konchalovskiy, Mariusz Treliński und Anna Augustynowicz. In derselben Zeit war in über vierzig Film- und Fernsehproduktion zu sehen. 2012 begann er regelmäßig mit dem Ensemble des Marta Górnickas „Choir of Women“ zu arbeiten, bei Projekten wie „REQUIEMACHINE“ (2013), „Constitution for the Choir of Poles“ (2015) und „Hymn to Love“ (2017). 2016 schloss er die Ausbildung für Zeitgenössischen Tanz am Warsaw Dance Department ab und entwickelte seitdem ein Training, das Theater, Tanz, Physical Theater sowie Visual and Performing Arts miteinander kombiniert. Von Sławomir Krawczyński / Anna Godowska / Rite of Dreams Ensemble wurde er eingeladen, sein Soloprojekt „Dream on, Hamlet“ (2017) aufzuführen, das 2018 den ersten Preis des Sopot Theater Festival sowie 2019 den ersten Preis des International Shakespeare-Off Festival in Gdańsk gewann. 2018 begann er regelmäßig mit dem Sztuka Nowa Ensemble in Warschau zu arbeiten („Pompa Funebris“ (2018), „LAST“ (2019), „IV. Republic of Dreams“ (2020), „KOBRO_spaces“ (2021)). 2022 arbeitete er erneut zusammen mit dem Rite of Dreams Ensemble für die Performance „How Beauteous Mankind Is?“, die ebenfalls den ersten Preis beim International Shakespeare-Off Festival gewann. Er kollaborierte außerdem mit Visual Artists und Komponisten, u.a. in „The Tower“ von Karolina Breguła und in „L’Apparition“ von Ela Orleans. Er stand bereits in Polen, Deutschland, Frankreich, Russland, Schweden, Griechenland, der Tschechischen Republik, Slowenien, den Niederlanden und Italien auf der Bühne. In Workshops und Trainings erlernte er Techniken der Künstler:innen und Kompanien wie Toula Limnaios, Ultima Vez, Peeping Tom, Oriantheater, Magamat, Michikazu Matsune oder Michael Schumacher. Seit der Spielzeit 2022/2023 ist er Teil des Tanzensembles am Stadttheater Gießen. Er arbeitete bisher zusammen mit Constantin Hochkeppel, Paula Rosolen, Ursina Tossi und Yi-Chun Liu. In der Spielzeit 2023/24 erarbeitet er zusammen mit Maja Mirek die Performance „unearthing“ in der Kunsthalle Gießen im Rahmen der Reihe „(Re)Spacing“.
Etudes
ANACONDA
in decent times
Orbis