(S)CARING
Physical Theatre von KimchiBrot Connection
- Uraufführung | Gastspiel
- Kleines Haus
Was, wenn unglückliche Familien alle gleich sind, strukturell gesehen, weil die Familie an sich eine elende Art und Weise ist, Pflegearbeit zu organisieren?
Sophie Lewis
Die Kölner Physical Theatre Company KimchiBrot Connection widmet sich dem Thema Care-Arbeit. Aus ihrer persönlichen Perspektive als Mutter, feministische Oma und Teilzeit-Pflegekraft begeben sich drei Performerinnen und ein Haushaltsroboter in die Abgründe des unbezahlten Kümmerns in Familien. In poetischen Körperbildern und zugespitzten Alltags-Choreografien ringen sie zwischen Horrortrip und Pralinenregen darum, die Empathie nicht zu verlieren.
Eine Koproduktion von KimchiBrot Connection, Kulturbüro Friedrichshafen und studiobühneköln. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NordrheinWestfalen, das Kulturamt der Stadt Köln und das Kulturbüro Wuppertal.
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Content Hinweis
„(S)CARING“ arbeitet mit dem Genre des Horrors und Splatters. Unter anderem werden dafür bestimmte Licht- und Soundeffekte wie auch Kunstblut verwendet.
Mit
- Josephine Kalies, Nina Maria Zorn, Elisa Hofmann
„Über das Care Thema ist schon viel geschrieben und diskutiert worden. Aber es ist wichtig, dass es auch auf die Bühne kommt! Was Care bedeutet, wie vielfältig das ist, wie schön diese Arbeit sein kann, aber auch wie beängstigend und überfordernd, das kann man in diesem Stück sehen, hören, schmecken, fühlen!“ Antje Schrupp - Politikwissenschaftlerin und Journalistin
„Kimchibrot sind nicht die traurigen Schlächterinnen der Care-Tätigkeit, im Gegenteil. Ohne sich explizit in eine Diskusfeuerwerk über den Care-Gap, den Equal Pay-Gap usw. Zu begeben, gelingt es den Performerinnen Felicitas Martin, Nina Maria Zorn und Josephine Kalies all die Missstände in szenische Bilder aufzulösen. (…) Kimchibrot versagen sich (…) auch den Humor nicht. Neben den Horrorelementen kommt (…) die Ironie nicht zu kurz.“ Hans-Christoph Zimmerman - Choices
„Was das Ensemble da thematisiert, ist die tickende Zeitbombe. Da hilft auch der kleine Saugroboter nicht viel, der vor der ersten Blutlache kehrt macht. Ein starkes Stück und mitreißendes Spiel.“ Jan Sting - Kölnische Rundschau
Haus der Karten
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