Nikita Boriso-Glebsky
Nikita Boriso-Glebsky wurde 1985 in Wolgodonsk (Südrussland) geboren. Nach seinem Abschluss am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium und einem Postgraduierten-Abschluss studierte er an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Belgien und an der Kronberg Academy. 2010 gewann er nicht nur den renommierten Internationalen Jean Sibelius Violin-Wettbewerb, sondern auch den Internationalen Fritz Kreisler Violin-Wettbewerb. Wichtige Preise erhielt er darüber hinaus beim Internationalen Tschaikowski- Wettbewerb, dem Queen Elisabeth Musik-Wettbewerb und dem Internationalen Musik-Wettbewerb Montréal.
2019 hat Boriso-Glebsky als Erster das bisher unbekannte Konzert von Eugène Ysaÿe zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Lüttich und Jean-Jacques Kantorov aufgenommen. Die CD „A Tribute to Ysaÿe“, an der Renaud Capuçon, Henri Demarquette, Pavel Kolesnikov und Stéphane Denève mitwirken, wurde mit dem Diapason d'Or ausgezeichnet.
Nikita Boriso-Glebsky konzertierte bereits mit vielen russischen und europäischen Orchestern wie dem Orchester des Mariinski-Theaters, dem Russischen Staatsorchester, dem NDR Sinfonieorchester (Hannover), dem Amadeus Kammerorchester (Polen) und dem Litauischen Staatsorchester unter Dirigenten wie Valery Gergiev, Christoph Poppen, David Geringas, Yuri Simonov, Maxim Vengerov, Klaus Mäkelä oder Agnieszka Duczmal. Regelmäßig tritt er bei vielen der großen europäischen Festivals auf wie den Salzburger Festspielen, dem Rheingau Musik Festival oder dem Beethoven Festival in Bonn.