Mathias Frey
Sänger
Der aus München stammende Tenor Mathias Frey sang bisher zahlreiche lyrische Tenorrollen, darunter Conte Almaviva in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“, Fenton in Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“ und Nemorino in Donizettis „L’elisir d’amore“, und hat sich vor allem in großen Mozart-Partien als Belmonte in „Die Entführung aus dem Serail“, als Ferrando in „Così fan tutte“ sowie als Tamino in „Die Zauberflöte“ profiliert. Immer wieder war er auch in Werken von Komponisten des 20. Jahrhunderts zu hören, u.a. von Berg, Korngold, Menotti, Strawinsky, Orff und Glass.
Am Aalto Theater Essen konnte man ihn in der Saison 2022/23 u.a. als Rustighello in „Lucrezia Borgia“ und als Walther von der Vogelweide in „Tannhäuser“ erleben. Sein erfolgreiches Debüt bei den Salzburger Festspielen machte er unter der Leitung von Franz Welser-Möst als Zweiter Jude in Strauss‘ „Salome“ in der Produktion von Romeo Castelluci.
Nach einem dreijährigen Festengagement am Theater Hof war Mathias Frey in der Saison 2016/17 am Stadttheater Klagenfurt mit diversen Partien zu Gast. In den folgenden Spielzeiten gehörte er zum Ensemble des Neuen Musiktheaters Linz, wo man ihn u.a. als Tebaldo in Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ und als Jaquino in Beethovens „Fidelio“ erleben konnte. Gastengagements führten Mathias Frey u.a. an das Theater an der Wien, an das Theater Nordhausen, an das Theater Augsburg sowie zum Chiemgau-Festival.
Zuletzt gastierte er am Teatro Communale di Bologna und am Teatro Verdi Trieste in „Ariadne auf Naxos“ als Scaramuccio. Diese Rolle wird er 2024 auch am Teatro la Fenice in Venedig verkörpern. Am Teatro Regio di Parma war er als Jack O’Brien in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagony“ zu erleben.
Am Stadttheater Gießen singt er in der Spielzeit 2023/2024 erstmal die Partie des Triquet in Tschaikowskis „Eugen Onegin“.