Gustavo de Oliveira Leite
Choreograf

© Nils Heck
Gustavo de Oliveira Leite, geboren in Brasilien, absolvierte 2021 seinen Bachelor of Arts an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Seitdem entwickelte er seine eigenen Arbeiten als freischaffender Künstler und arbeitete als freier Performer und Tänzer in verschiedenen Produktionen. 2018 und 2024 war er als Performer Teil der Produktion „No President. A Story Ballet“ des Nature Theater of Oklahoma (USA), die u. a. bei der Ruhrtriennale gezeigt wurde. 2019 tanzte er als Gast in der Wiederinszenierung von „Blaubart“ beim Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Daneben hospitierte er bei dem Projekt „Starting Point“, welches sich an Schulkinder in Essen richtete. Im Frühjahr 2022 veröffentlichte er seinen zweiten Kurzfilm unter dem Titel „an allowance to be“. Bereits im April 2022 arbeitete er zusammen mit Constantin Hochkeppel in der Uraufführung von „tipping points“ in der TanzFaktur Köln zusammen. Ab der Spielzeit 2022/2023 war er Teil des Tanzensembles am Stadttheater Gießen. Hier arbeitete er u. a. zusammen mit Paula Rosolen, Ursina Tossi, Yi-Chun Liu und Marie-Lena Kaiser. Im Rahmen der Kooperation „(Re)Spacing“ mit der KUNSTHALLE GIESSEN entwickele er sein Physical Theatre Kurz-Stück „Mama Made Me Do It“, das sich mit der Ikonisierung von Frauen in der Popkultur auseinandersetzte. Im Rahmen der Choreografischen Werkstatt „Am Anfang“ in der Spielzeit 2024/25 entstand sein Stück „Gradually, Then Suddenly“, das in das Repertoire der Spielzeit 2025/26 aufgenommen wurde. Seit Sommer 2025 arbeitet Gustavo de Oliveria Leite wieder freischaffend.