Anna Nekhames
Sopran

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Die Sopranistin Anna Nekhames ist Ensemblemitglied der Oper Frankfurt, wo sie in dieser Spielzeit die Titelpartie in Aribert Reimanns „Melusine“ singen wird.
Bei den Tiroler Festspielen in Erl gab sie ihr Rollendebüt in der Titelpartie in Mercadantes „Francesca da Rimini“ und wurde umgehend für den Waldvogel und Woglinde („Götterdämmerung“) im neuen Ring von Brigitte Fassbaender eingeladen. Zu ihrem Repertoire zählen Partien wie Königin der Nacht, die sie bereits an der Oper Frankfurt, dem Staatstheater Wiesbaden sowie an der Wiener Volksoper sang, Musetta („La Bohème“), Madame Herz („Der Schauspieldirektor“) und Olympia („Les Contes d’Hoffmann“). Aufsehen erregte sie insbesondere als Venus („Le grand macabre“) in Frankfurt unter Thomas Guggeis.
Anna Nekhames war Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper, wo sie bereits mit Partien wie Giannetta („Elisir d’amore“), Juliette („Die tote Stadt“) und die Modistin („Der Rosenkavalier“) auf sich aufmerksam machen konnte. In der Österreichischen Erstaufführung „Leyla und Medjnun“ von Detlev Glanert in Wien sang sie den Morgenvogel.
Anna Nekhames sang im Kinderchor des Bolshoi Theaters in Moskau, bevor sie ihr Gesangsstudium am College der Musik-Theaterkunst „Galina Wischnevskaja“ aufnahm. Anschließend studierte sie Sologesang an der Gnessin Musikhochschule in Moskau, an der sie bereits Partien wie Susanna („Le nozze di Figaro“) und Musetta („La Bohème“) übernahm. Meisterkurse in London, Italien und Wien ergänzten ihr Studium.
Anna Nekhames ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe. Zuletzt konnte sie den 11. Internationalen Hilde Zadek Gesangswettbewerb und den Internationalen Haydn-Wettbewerb für sich entscheiden.
In Gießen übernimmt sie die Partie der Fiaker-Milli in „Arabella“.