Reut Shemesh
Choreografin
© Sabrina Weniger für iDAS NRW
Reut Shemesh, geboren und aufgewachsen in Israel, arbeitet mit den Medien des zeitgenössischen Tanzes, des Experimentalfilms und Poesie. Die Choreografin studierte am ArtEZ Institute of the Arts in Arnheim (Niederlande) und absolvierte einen Postgraduiertenabschluss an der Kunsthochschule für Medien (KHM) in Köln. Ihre Arbeiten wurden in Deutschland unter anderem auf der Art Cologne, der Tanzplattform, dem Impulse Theater Festival, im tanzhaus nrw, HELLERAU in Dresden, fabrik Potsdam und auf Kampnagel in Hamburg gezeigt. Shemesh doziert regelmäßig an verschiedenen akademischen Einrichtungen, darunter die Hochschule Düsseldorf, das Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und an der Universität zu Köln.
Ihre Arbeiten wurden als Gastspiele auf internationalen Festivals eingeladen und für zahlreiche Preise nominiert. So erhielt sie für ihre Arbeit „LEVIAH“ den Kölner Tanz- und Theaterpreis 2016 und wurde vom Magazin tanz als „Hoffnungsträgerin 2019“ hervorgehoben. Im April 2019 entstand die Arbeit „ATARA“ während des Residenzprogramms im K3|Tanzplan Hamburg und wurde zur Tanzplattform Deutschland 2020 eingeladen. Ihr Forschungsprojekt WITNESS eröffnete das Impulse Theater Festival 2019. Auftragsarbeiten führten sie an das Theater Oberhausen („Bad Mothers“, 2022) und die Maslool School in Tel Aviv („GOLA 3rd Movement", 2022). Zurzeit tourt sie durch mehrere europäische Städte mit „ULTRA“, einer Ko-Kreation mit dem belgischen Produktionshaus fABULEUS und feierte im Mai 2024 die Premiere der Produktion „ESTHER“ im Rahmen der Kooperation „explore dance – Netzwerk Tanz für junges Publikum“ in der fabrik Potsdam.
Reut Shemesh wird vom Land Nordrhein-Westfalen zum zweiten Mal in Folge mit der Spitzenförderung 2024-2026 unterstützt und für die Jahre 2021-2024 erhält sie die vierjährige Projektförderung Tanz der Stadt Köln. Reut Shemesh lebt und arbeitet in Köln.