Meera Theunert
Regisseurin
Copyright: Bente Stachowske
Meera Theunert studiere Psychologie in Erlangen und Theaterregie in Hamburg und Ouagadougou. 2012 war sie Mitbegründerin des Theaterraums Die Monade, wo sie zu Performances, Lesungen und künstlerischen Interaktionen einlud. Sie arbeitete als Regieassistentin am Staatstheater Nürnberg und schrieb ihre Abschlussarbeiten über das Spannungsfeld zwischen künstlerischer Arbeit und Lohnarbeit sowie über das Toxische im Narrativ des Regisseurs. Ihr künstlerischer Fokus liegt auf Inszenierungen und Stückentwicklungen über politische Fragen in privaten und zwischenmenschlichen Räumen und den Umgang mit dem kolonialen und nationalsozialistischen Erbe in Deutschland. Ihre Arbeiten waren u. a. im Lichthof Theater Hamburg, beim Körber Studio Junge Regie, dem OUTNOW! Festival Bremen und dem Fusion Festival, sowie auf Kampnagel in Hamburg und im Deutschen Theater Göttingen zu sehen. Es verbindet sie eine langjährige Arbeitsbeziehung mit dem Performance Kollektiv Postmodern Talking und der Performerin und Choreographin Anna Kuch. Mit „Garland“ von Svenja Viola Bungarten ist ihre Arbeit erstmalig am Stadttheater Gießen zu sehen.