Julia Rutigliano

Mezzosopran

© Jeanne Degraa

Die deutsch-italienische Mezzosopranistin Julia Rutigliano hat sich besonders im Wagner Fach einen Namen gemacht, so debütierte sie bei den Bayreuther Festspielen in Wagners „Ring“ unter Kirill Petrenko und der Regie von Frank Castorf als Wellgunde im „Rheingold“ und der „Götterdämmerung“ und als Siegrune in der „Walküre.“ Es folgten Engagements als Wellgunde unter Marek Janowski an der Elbphilharmonie in Hamburg, dem Festspielhaus in Baden- Baden und dem Konzerthaus Dortmund, ebenso wie zahlreiche Auftritte als Siegrune, mit der sie an der Semperoper Dresden unter Christian Thielemann, am Concertgebouw Amsterdam unter Valery Gergiev, an der Staatsoper Unter der Linden unter Daniel Barenboim, beim Maggio Musicale in Florenz und am Palau des les Arts in Valencia, beides unter Zubin Mehta, und an der Bastille in Paris unter Philipp Jordan zu hören war.

Längst gehören auch weitere Wagner-Partien wie Venus im „Tannhäuser“ und Brangäne in „Tristan und Isolde“ zu ihrem Repertoire. Mit Venus hat sie bereits 2011 in Bremen unter Markus Poschner (musikalische Leitung) und Tobias Kratzer (Regie) debütiert und kürzlich erst wieder einen großen Erfolg am Mecklenburgischen Staatstheater unter Mark Rohde (musikalische Leitung) und Martin G. Berger (Regie) feiern können. Einen weiteren zentralen Punkt im Schaffen der Künstlerin bilden Rollen wie Bizets Carmen, mit der sie u.a. am Teatr Wielki Opera Narodowa in Warschau brillierte.

Außerdem zählen Partien wie Charlotte aus Massenets „Werther“, Octavian aus Strauss’ „Der Rosenkavalier“, Suzuki aus Puccinis „Madama Butterfly“, Leonor aus Donizettis „La Favorite“ und Mutter aus Humperdincks „Hänsel und Gretel“ zu ihrem Repertoire.

Ihre musikalische Laufbahn begann die Mezzosopranistin in der Mädchenkantorei Würzburg, mit der sie schon als Kind in Opern wie „Johanna auf dem Scheiterhaufen“ von A. Honegger, „Das schlaue Füchslein“ von L. Janacek und Jakob Lenz von W. Rihm auf der Bühne stand. Es folgte noch während ihrer Schulzeit am Musischen Gymnasium ein Jungstudium, bevor sie dann an die Hochschule für Musik und Theater nach München wechselte. Sie schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab und führte ihre Karriere im Opernstudio am Staatstheater Nürnberg fort. Von 2009-2012 war sie festes Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig, wo sie mit Rollen wie Carmen, Suzuki, Mary, Hermia, Olga, Orlowsky, Donna Elvira, Aksinja und Orpheus zu sehen war.

Regisseure lieben die vielseitige Sängerin für ihre Experimentierfreudigkeit und ihre Lust am Spiel, genauso wie Dirigenten für ihre Musikalität und Verlässlichkeit. Sie engagiert sich im Vorstand der Bühnenmütter e.V.  für familienfreundlichere Arbeitsbedingungen an deutschen Theatern. 

Am Stadttheater Gießen verkörpert Julia Rutigliano die Acuzena in „Der Troubadour“.


Produktionen
Der Troubadour
18.03.2025 / 29.03.2025 / 05.04.2025 / 19.04.2025 / 03.05.2025 / 24.05.2025 / 22.06.2025 / 28.06.2025 / 06.07.2025

Diese Website verwendet Cookies, um ein gutes Surferlebnis zu bieten

Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass aufgrund Ihrer Einstellungen möglicherweise nicht alle Funktionen der Website verfügbar sind.

Diese Website verwendet Cookies, um ein gutes Surferlebnis zu bieten

Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass aufgrund Ihrer Einstellungen möglicherweise nicht alle Funktionen der Website verfügbar sind.

Ihre Cookie-Einstellungen wurden gespeichert.