Simone Sterr
Intendanz und Leitung Schauspiel

© Nils Heck
Simone Sterr (Intendanz und Leitung Schauspiel) begann als Dramaturgin am Stadttheater Konstanz bei Ulrich Khuon und bei Hans-Jürgen Drescher in Mannheim. Nach einem Studium der Neueren Deutschen Literatur und Philosophie in Köln war sie Dramaturgin am Schlosstheater Celle, wurde dann Spartenleiterin für Kinder- und Jugendtheater in Würzburg, später in Gießen. Als Regisseurin arbeitete sie in Celle, Würzburg, Gießen, Hannover, Erfurt und Konstanz. Als jüngste Intendantin der Republik übernahm sie 2003 die Leitung des Theaters der Stadt Aalen, 2005 wechselte sie in gleicher Funktion an das Landestheater Tübingen, das sie bis Sommer 2014 führte. Danach wechselte sie als Spartenleiterin Schauspiel und Geschäftsführende Dramaturgin an das Theater Bremen. In der Spielzeit 2020/2021 war Simone Sterr Geschäftsführende Dramaturgin und Stellvertretende Intendantin am Theater Oberhausen. Als Regisseurin hat Simone Sterr mehr als 30 Inszenierungen verantwortet, als Dramaturgin begleitete sie zahlreiche Ur- und Erstaufführungen und internationale Theaterprojekte. Sie schrieb zahlreiche Romanbearbeitungen und Theaterstücke u.a. für das Theater Dessau, das Theater Bremen und die Shakespeare Company Bremen.
Seit der Spielzeit 2022/2023 ist sie Intendantin des Stadttheaters Gießen. Die Schwerpunkte ihrer Intendanz sind das spartensprengende Arbeiten, die Transformation des Theaters zu einem nachhaltig wirtschaftenden Betrieb und ein konsequent zeitgenössischer Spielplan. Das Theater wurde während ihrer Intendanz zum Heidelberger Stückemarkt, zum Mühlheimer Dramatikerpreis und zur Woche Junger Schauspieler*innen nach Bensheim eingeladen. Als Regisseurin inszenierte Simone Sterr während ihrer Zeit als Intendantin des Stadttheaters die Erstaufführung „Hundepark“ nach dem Roman von Sophie Oksanen, das Projekt „Fifty Degrees of now“ unter Verwendung von Motiven aus „Das Ministerium für die Zukunft“ von Stanley Robinson, „Die Brücke von Mostar“ von Igor Nemic und zur Eröffnung der Spielzeit 25/26 im Kleinen Haus die Uraufführung „Gloria“ von Hannah Zufall.
Simone Sterr ist Mitglied der Akademie der Künste.
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