Hannes Strobl

Hannes Strobl (Komposition und Klangkonzept) arbeite als Komponist, Klangkünstler und Musiker. Er lebt in Berlin. Wichtiger Ausgangspunkt seiner Musik ist das klangbasierte Potential am E-Bass und E-Kontrabass. Deren charakteristisches Ausdrucksrepertoire erweitert Hannes Strobl durch die Verwendung von speziellen Spieltechniken in Kombination mit live Elektronik - die Trennung zwischen instrumentaler und elektroakustischer Musik wird aufgelöst. Sein Kompositorischer Schwerpunkt liegt in den letzten Jahren bei musikalischen Ausdrucksformen vor dem Hintergrund des urbanen Klangraums, als auch Arbeiten deren Ausgangspunkt in der Beziehung von Klang und architektonischem Raum liegen. Seit 2004 ist er Teil der Performance-Gruppe „doublelucky productions“ von Chris Kondek und Christiane Kühl. Gemeinsam entstanden Arbeiten wie Auflösung (Performance / Installation) am Schauspiel Leipzig 2022, oder A scroll through the garden of tangled data, HAU 4 in Berlin 2021. In der Zusammenarbeit mit Sam Auinger, entwickelte er zuletzt – seit 2000 unter dem Projektnamen „tamtam“ – die Klanginstallationen Golden Soundtrack bei der Manifesta 14, Biennale 2022 und Eleven songs, Berghain Berlin 2020. Im Jahr 2008 gründet Hannes Strobl das Projekt „Denseland“ mit David Moss und Hanno Leichtmann, welches durch zahlreiche Veröffentlichungen und bei Festivals in erscheinung trat. 2012 entsteht mit Reinhold Friedl (Ensemble Zeitkratzer) das Projekt „P.O.P. (Psycholgy of Perception)“. Für die Eröffnungsproduktion Posthuman Journey in der Spielzeit 2022/23 am Stadttheater Gießen komponierte Hannes Strobl die Musik und entwickelte das Klangkonzept. (www.hannesstrobl.de, collective archives)