Wenn die Sprache versagt

Grenzfälle des Singens im Musiktheater

  • Theater neben dem Turm Marburg

Wenn die Sprache versagt, wird in der Oper gesungen. Aber auch nicht direkt gesangliche stimmliche Reaktionen wie Schluchzen, Stammeln, Seufzen, Schreien und Verstummen fanden ihren Weg in die Opernmusik, und das nicht erst in der Avantgarde: Bereits 1643 ließ Claudio Monteverdi die Figur der Ottavia nur noch stammelnd in ihren Abschiedsgesang finden. Andere Opernfiguren hauchen ihre Liebeserklärungen oder sterben nur noch mit einem „Fil di voce“ (wörtlich: einem Faden von Stimme). Später kamen Techniken wie Sprechgesang und Belting hinzu. Und wie viel Stöhnen und Schluchzen Sängerinnen und Sänger ihrem Gesang selbst noch hinzufügen dürfen oder müssen, ist bei manchen Partien eine vieldiskutierte Interpretationsfrage.

Ann-Christine Mecke und Martin Spahr erläutern im Dialog mit den Sängerinnen Annika Gerhards und Jana Marković die entsprechenden Techniken und musikalischen Zusammenhänge; die beiden Sängerinnen präsentieren Beispiele aus ihrem Repertoire.


Vortrag und Moderation Ann-Christine Mecke, Martin Spahr

Mit



Haus der Karten
Theaterkasse + Tickets im Dürerhaus
Kreuzplatz 6, 35390 Gießen

Infos und Karten
Tel.: 0641-7957 60/61
theaterkasse@stadttheater-giessen.de

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