3. Kammerkonzert

1785 machte ein Wunderkind auf sich aufmerksam, das als „zweiter Mozart“ gefeiert wurde. Beethovens Klavierquartett Nr. 2 D-Dur zeugt von den Anfängen des jugendlichen Komponisten und gilt als eines der bedeutendsten Jugendwerke das damals 15-Jährigen. Hundert Jahre später entstand das Klavierquartett op. 41 B-Dur von Saint-Saëns, der mit 40 Jahren auf dem Höhepunkt seines Ruhms angekommen war. Im Reigen der großen romantischen Klavierquartette oft zu Unrecht vernachlässigt, hat dieses Werk mit seinem Erfolg eine Renaissance der Kammermusik im 19. Jahrhundert eingeleitet. Das Klavierquartett „Phantasy“ des britischen Komponisten Frank Bridge aus dem Jahr 1910 ergänzt das Programm um eine weitere farbenreich-träumerische Facette der Kammermusikliteratur.

Es spielt das Hermann-Levi-Quartett mit Rüdiger Klein (Klavier), Vera Krauß (Violine), Axel Lis (Bratsche) und Janna Ignat (Cello).

Werke:

Ludwig van Beethoven: Klavierquartett WoO 36 Nr. 2 D-Dur

Camille Saint-Saëns: Klavierquartett op. 41 B-Dur

Frank Bridge: Phantasy